
Fragen zum Thema „Praktische Prüfung““
Sollte ich dich noch nicht zur Prüfung zulassen, dann sei mir nicht böse. Aber ich darf dich erst dann zur Prüfung schicken, wenn ich der feste Meinung bin, das du schon fit und bereit dafür bist.
Manche meiner Schüler sind zwar der Meinung das sie schon reif dafür sind, aber ich entscheide nicht aus Willkür – sondern in deinem eigenen Interesse.
Der große Tag naht.
Du bist bestimmt nervös, was aber jeder ist – aber wenn du folgende Punkte beachtest, dann wird die Prüfung nur halb so schlimm 🙂
- Komm rechtzeitig, ausgeschlafen und ohne Stress zum angesetzten Termin.
- Vergiss Deinen Personalausweis oder Reisepass nicht (zwingend erforderlich bei Bewerbern aus Staaten außerhalb der EU), da der Prüfer eine Personenkontrolle machen muss.
- Wenn nötig: Brille oder Kontaktlinsen nicht vergessen!
- Think positive: Eine gesunde Portion Optimismus hilft auch in der Prüfung.
Keine Panik: Fünf Regeln
- Stell dir einfach vor (wenn es geht) – das die Prüfung eine ganz normale Fahrstunde ist (mit einem zusätzlichen Fahrschüler) auf der Rückbank.
- Wir werden in den letzten Fahrstunden vor dem Termin nochmal alles durchgehen wie – unter Prüfungsbedingungen.
- Nicht vergessen – wenn erforderlich – die Ausbildungsbescheinigung von deiner Fahrschule als Bestätigung für die praktische Mindestausbildung.
- Frag ruhig während der Prüfung, wenn due etwas nicht richtig verstanden hast.
- Sollte deine Beine oder Hände zum zittern anfangen, dann kannst du auch um eine kurze Pause bitten.
- Bloß nicht panisch werden, wenn dir Fehler unterlaufen. Versuch einfach, diese auf ruhige Art zu korrigieren.
Ablauf der praktischen Prüfung
So in etwa wird es kurz vor Ihrer Prüfung aussehen: Der Prüfer von TÜV SÜD stellt sich dir vor und wechselt ein paar Worte mit dir. Jetzt hast du auch die Chance, Fragen zu stellen.
Dann geht’s los:
- Als erstes stellst du in Ruhe deinen Fahrersitz ein (Einstellung von Innen- und Außenspiegeln, Sitzabstand zum Lenkrad, Lehnenneigung, Kopfstützen, Anlegen des Sicherheitsgurtes).
- Der Prüfer wird dir dann noch einige kurze Erläuterungen zum Prüfungsablauf geben.
- Nun gehts los und du kannst losfahren.
Während der Fahrt wird der Prüfer Ruhe ausstrahlen und für ein entspanntes Klima sorgen. Bei ungewöhnlich schwierigen Verkehrslagen wird er Hilfestellung geben und deinen Prüfungs-Stress berücksichtigen. Denn er erwartet noch keinen Profi am Steuer. Deshalb führen kleine Fehler noch nicht automatisch zum Nichtbestehen.
Bitte denk daran:
Die Prüfer von TÜV SÜD sind keine „Unmenschen“. Sie haben vollstes Verständnis dafür, dass du etwas aufgeregt und nervös bist. Und sie berücksichtigen auch, dass du noch nicht viel Fahrpraxis haben kannst.
Also lassen dich nicht aus der Ruhe bringen, wenn mal etwas nicht perfekt läuft.
Die Prüfer des TÜV SÜD freuen sich mit dir, wenn du den Schein geschafft hast. Wenn es doch nicht klappen sollte: Ein zweites Mal anzutreten ist keine Schande.